Österreich steht kurz vor einem nächsten Schritt in der Kreislaufwirtschaft: Ab dem 1. Januar 2025 startet das sensationelle Einweg-Pfandsystem für Kunststoff- und Metallverpackungen! Die Vorbereitungen sind schon jetzt im vollen Gange und die Verantwortlichen von Recycling Pfand Österreich sind zuversichtlich, eines der größten Umweltprojekte des Landes erfolgreich umzusetzen.
In einer Pressekonferenz wurden heute die Details und Fortschritte des Pfandsystems vorgestellt. Monika Fiala und Simon Parth von der Geschäftsführung von Recycling Pfand Österreich betonen: „Dieser Schritt ist entscheidend für die nachhaltige Entwicklung der Getränkeindustrie in Österreich und wird das Littering drastisch reduzieren!“
Österreich im Umwelthoch! Mehrheit steht hinter dem Pfandsystem
Die Umfrage von marketagent, die im Auftrag von Recycling Pfand Österreich durchgeführt wurde, belegt: Über 81 Prozent der Österreicher:innen befürworten das neue Pfandsystem! Die Menschen spüren, dass Umweltschutz, Ressourcenschonung und die Bekämpfung von Abfallverschmutzung an Bedeutung gewinnen. 70 Prozent sind überzeugt, dass das Pfandsystem einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten wird. „Die Rückgabe von Pfandflaschen wird immer einfacher – ob Supermarkt, Drogeriemarkt oder Bäckerei, wo immer Getränke in entsprechenden Verpackungen verkauft werden, wird es Rücknahmemöglichkeiten geben“, versichert Fiala. Und das für nur 25 Cent Pfand, der beim Kauf eingezogen und beim Zurückgeben erstattet wird. Auf diese Weise wird ein reibungsloser Rückgabeprozess garantiert!
Massive Rücklaufquoten angekündigt!
Das Ziel für das erste Jahr? Eine Rücklaufquote von 80 Prozent! Dies soll bis 2027 auf beeindruckende 90 Prozent gesteigert werden. Damit erfüllt Österreich die EU-Vorgaben sogar noch vor 2029! Mit einem soliden und effizienten System wird im Jahr 2025 eine sprunghafte Verbesserung im Recyclingbereich erwartet.
„Es wird geschätzt, dass rund 2,2 Milliarden Flaschen und Dosen jährlich zurück in den Kreislauf kommen“, so Parth stolz. Dies stellt sicher, dass Rohstoffe effizient genutzt werden und die wertvollen Materialien „Flasche zu Flasche, Dose zu Dose“ ins Recycling gelangen, was gleichzeitig der steigenden Nachfrage nach recyceltem PET in der EU gerecht wird. Ab 2025 müssen nämlich alle Produzenten in der EU einen Pflichtanteil von 25 Prozent recyceltem Kunststoff in den Verpackungen verwenden.
Die Logistik läuft bereits auf Hochtouren! Gebinde werden über ein riesiges Netzwerk von automatisierten Rücknahmestellen erfasst, wo sie schnell und ohne zusätzliche Transporte verarbeitet werden. Auch die manuelle Rücknahme, die etwa 10 Prozent der Gebinde betrifft, wird effizient organisiert! „Wir setzen auf bestehende Strukturen und arbeiten eng mit unseren Partnern zusammen, um einen schnellen und reibungslosen Prozess zu gewährleisten“, sagt Fiala.
Für weitere Informationen: www.recycling-pfand.at